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Im Frühling 2024 meinte meine Frau zu mir: "Was hast du denn da unter deinem linken Auge, das hattest du doch bisher noch nicht"? Tatsächlich ist es mir unbewusst zuvor schon aufgefallen, aber ich dachte das hätte ich schon seit Jahren oder Jahrzehnten, vermutlich weil es einfach über Monate oder Jahre ganz langsam gewachsen ist.

Eine ausgiebige Analyse von Fotos (siehe unten die Fotozusammenstellung) zeige aber, dass es sich seit etwa 2 Jahren gebildet hat. Womöglich hat es mit dem kleinen braunen Fleck auf dem ersten Foto begonnen, woraus dann eine kleine Erhebung gewachsen ist. Diese ist für mehr als ein Jahr in dieser unauffälligen Größe geblieben. Dann, im Frühjahr 2024 gab es nochmal einen richtigen Wachstumsschub, sodass es von unauffällig zu auffällig/störend angewachsen ist.

Im Sommer 2024 habe ich also damit begonnen, das Symptom genauer zu erforschen und mir Gedanken zu dem SBS und der Ursache zu machen.

SBS und Konfliktinhalt

Es handelt sich um ein sog. Fibrom, auch Stielwarze genannt. Schulmedizinisch: "Obwohl im Volksmund Stielwarzen genannt, handelt es sich nicht um Warzen im eigentlichen Sinn. Es handelt sich - histologisch - um eine gutartige mesenchymale Geschwulst, die durch Wucherung von Fibrozyten entsteht."

Fibrozyten sind Zellen des Bindegewebes, d.h. es könnte sich um ein SBS des neu-mesodermalen Bindegewebes handeln. Der Konfliktinhalt ist dann ein kleiner lokaler Selbstwerteinbruch. Da es im Neu-Mesoderm eine Zellzunahme nur in der überschießenden Heilung am Ende der konfliktgelösten Phase gibt, müsste es sich also um eine hängende Heilung mit mehreren Rezidiven handeln. In dem Fall wäre die Stielwarze aber rein regeltechnisch als Restzustand anzusehen. Dagegen spricht, dass es verschiedene Fallberichte gibt, wo nach Konfliktlösung ein Fibrom abgefallen ist, sich also zurückgebildet hat.

Eine wahrscheinlichere Möglichkeit wäre, dass es doch von der alt-mesodermalen Lederhaut ausgeht und somit Zellwachstum in konfliktaktiver Phase macht – in dem Fall wäre der Konfliktinhalt ein lokaler "Attacke/Besudelungs"-Konflikt.

Die Lokalisation am unteren Augenlid deutet darauf hin, dass es zwar nicht direkt mit dem Sehen zutun hat, aber schon damit zusammenhängt. Z.B. eine Attacke/Besudelung bzw. Selbstwerteinbruch, weil man "die Augen nicht verschließen konnte" oder es nicht geschafft hat, sich etwas anzuschauen ("Augen zu öffnen"). Also im Zusammenhang mit der Funktion des Augenlids, das Auge zu schützen, zu öffnen oder zu schließen.

Die linke Seite ist bei mir die Mutter/Kind-Seite – seit der Geburt unserer Kinder hatte ich eine Häufung linksseitiger Symptome, sodass auch hier eine Situation im Zusammenhang mit den Kindern wahrscheinlich war.

Ursache

Ich habe also meine Aufzeichnungen durchsucht, was mich im August/September 2022 und erneut im Frühjahr 2024 in diese Empfindungs-Richtung belastet hat und hatte verschiedene mehr oder weniger wahrscheinliche Dinge zur Auswahl. Mein Favorit war folgender:

Mein Sohn hatte schmerzfreien "Karies" an zwei Milchbackenzähnen (bebilderter Erfahrungsbericht dazu wird bei Gelegenheit folgen, wenn das Thema vollständig abgeschlossen ist). Er war somit in konfliktaktiver Phase mit einem Beißkonflikt, sodass auch die Füllung vom Zahnarzt wegen weiterem Zellminus einfach wieder rausgefallen ist.

Ich war mir unsicher, was der beste Weg ist. Die Besuche beim Zahnarzt hatten leider wie befürchtet keinen Nutzen, da das SBS in konfliktaktiver Phase war. Die Behandlung hat ihm daher nur Schmerzen bereitet und anschließend ist die Füllung wegen dem weiteren Wachsen der Löcher wie befürchtet wieder rausgefallen. Daher haben wir und dann erstmal gegen weitere zahnärztliche Behandlungen entschieden, an den "Beißthemen" gearbeitet und auf das Nachwachsen von gesunden Erwachsenen-Zähnen gesetzt.

Der visuelle Anblick von den zersetzenden, wegbrechenden Zähnen war aber durchaus eine Belastung für mich und führte zu dem SBS an meinem unteren Augenlid. Einerseits wollte ich in 2023 alle paar Monate nach seinen Zähnen schauen, um den Verlauf zu überwachen, gleichzeitig war es eine Belastung, sodass ich oft dann doch nicht geschaut habe und es erstmal laufen lassen habe. Dies waren also vom Konfliktinhalt genau die Situationen, die passen würden.

Nach einigen Monaten sind dann die neuen Zähne zwischenzeitlich unbemerkt nachgewachsen und waren in einwandfreiem Zustand. Allerdings sind die vorigen nicht als ganzes rausgefallen sondern es waren noch ein paar Reste vorhanden.

Nachdem ich dann viele Monate nicht mehr geschaut hatte, habe ich im Frühjahr nochmal ausgiebig seine Zähne untersucht. Zwischen den zwei neuen Zähnen war noch verkeilt ein Rest des alten Zahnes, der mir wieder Sorgen gemacht hat, was nochmal eine erneute Intensivierung des Konfliktes gewesen sein könnte.

In der Folge habe ich mit einer befreundeten Zahnärztin gesprochen, die aber meinte, dass sich so etwas normalerweise mit der Zeit von selber zersetzen würde. Notfalls könnten wir immer noch einen Eingriff machen lassen, wenn es nötig sein würde.

Nun hatte ich also eine passende Ursache gefunden, die zu den zwei Wachstumsphasen der Stilwarze passen würde. Schon wieder hatte ich seit vielen Monaten nicht nach seinen Zähnen geschaut und die Ungewissheit, was aus diesen Zahnresten geworden ist, war unterschwellig immer da.

Nun wollte ich aber natürlich nicht, dass die Stielwarze noch weiter wächst und habe mir also überlegt, wie ich das SBS in Lösung bringen kann.

Auflösung

Am 17.09.24 habe ich also folgendes Auflöse-Experiment gemacht: Ich habe nochmal ausgiebig die Zähne von meinem Sohn angeschaut. Tatsächlich haben sich die Zahnreste sichtbar verbessert und auch die zwei neuen Backenzähne waren immer noch in einwandfreiem Zustand, sodass ich mir klar gemacht habe, dass unsere Bemühungen, seine jahrelangen Kindheits-Beißthemen aufzulösen, erfolgreich waren. Es ist also mit keiner Verschlechterung der Situation mehr zu rechnen und auch die restlichen kleineren Zahnreste stören ihn nicht und scheinen sich ja ebenfalls weiter zu verbessern.

Ich habe mir also klar gemacht, dass es keinen Grund mehr gibt, dass ich Sorge haben muss, ihm in den Mund zu schauen und dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben, ihn nicht immer wieder mit schmerzhaften, höchstwahrscheinlich in diesem Fall sinnlosen Zahnbehandlungen zu quälen, sondern lediglich an der Ursache zu arbeiten, um die Wahrscheinlichkeit von gesunden Folgezähnen zu erhöhen.

Ich habe meinem Unterbewusstsein gesagt, dass es nun keinen Grund mehr dafür gibt, das SBS weiter aktiv zu halten, und es nun in Lösung kommen kann.

Zwar war ich optimistisch, dass die vermutete Ursache richtig sein könnte – ob dieses Experiment ausreicht, um das SBS in Lösung zu bringen, habe ich aber selber durchaus bezweifelt.

Umso erfreuter war ich, als ich einige Tage später gemerkt habe, dass sich die Stielwarze bei Berührung leicht scherzhaft anfühlte. Dies steigerte sich über einige Tage – es war also der sanfte Beginn der konfliktgelösten Phase nach einem schon lange heruntertransformierten SBS. Das Fibrom war nun leicht gerötet und eindeutig ein bisschen entzündet. Für mich also ein deutlicher Hinweis, dass das SBS in konfliktgelöster Phase ist.

Am 4. Oktober, mehr als zwei Wochen nach der Auflösung, ist sie dann plötzlich dunkelrot und rundlich geworden (siehe Foto), wie wenn sie plötzlich mit Blut gefüllt wäre. Vier Tage hatte ich dann wie eine Art dunkle "Zecke" am Augenlid sitzen, bis sie dann beim drüber reiben plötzlich als harte Kruste abgefallen ist.

Nun ist von der Stielwarze nichts mehr zu sehen und ich bin wieder mal begeistert, wie man als Detektiv mit 5BN-Kenntnissen seinen eigenen Symptomen auf die Spur kommen kann und teilweise durch einfachste Handlung eine Besserung oder sogar Auflösung erreichen kann 🙂