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Ich arbeite in einem Geschäft, bin weiblich, 39 Jahre und rechtshändig. Vor einiger Zeit bekam ich von meinem Chef den Hinweis, er habe eine Beschwerde über mich erhalten, er leite sie mir per Mail weiter, dass ich sie mir durchlesen könnte. Ich konnte mich an diesen "Vorfall" erinnern. Es waren keine Unbekannten, und auch mein Chef kannte deren Art. Ich reagierte reserviert auf sie, und dann kam die Beschwerde, in der alles sehr dramatisiert wurde, und auch einige Sachen standen, die nicht der Wahrheit entsprachen.

So suchte ich das Gespräch mit meinem Chef, um meine Sicht der Dinge zu schildern. Er war recht neutral, dennoch erwartete ich mir, gerade in Bezug auf diese Damen, etwas mehr Loyalität. Ich fühlte mich gekränkt, ungerecht behandelt, mein Selbstwert war angekratzt, und war einfach wütend auf diese Kunden. Es beschäftigte mich einige Tage intensiv, danach geriet es langsam in Vergessenheit.

Wochen später habe ich mit meiner Schwester darüber gesprochen, die sich solidarisch mit mir über diese Kundschaften aufgeregt hat! Einen Tag danach hatte ich Schmerzen in der HWS, rechtsseitig. Die Schmerzen steigerten sich im Laufe der Woche recht stark, dass ich auch mal eine Schmerztablette brauchte, ansonsten nur DMSO und physische Übungen. Danach strahlte der Schmerz in den rechten Arm aus, bis vorne zur Hand, und war auch einige Tage berührungsempfindlich.

Nach und nach besserte es sich, und nach drei Wochen war alles wie vorher. Da ich wusste, warum ich diese Schmerzen hatte, machte ich mir immer wieder bewusst, dass ich in der Heilungsphase bin.

Ich finde die GNM einfach super!
Viele Grüße von Verena

Anmerkung von Björn Eybl
Vielen Dank Verena für den schönen Erfahrungsbericht.
Sehr schön sieht man hier, dass „in Vergessenheit geraten“ nicht immer Lösung bedeutet.
Lösung heißt: Bewusst nochmal hinschauen, hineinfühlen und etwas machen machen (z.B. reden, beten, verzeihen).

Anmerkung von Ingmar Marquardt:
Der Konfliktinhalt der Gewebe der Halswirbelsäule ist der sog. "Intellektuelle Selbstwerteinbruch", d.h. "ich bin nicht schlau genug für ...". In diesem Fall könnte die Situation, dass sie es nicht geschafft hat, dem Chef ihre Sichtweise zu vermitteln, die auslösenden Situation gewesen sein. Oder auch, um dadurch wegen den anklagenden Damen keine intellektuelle Lösung gefunden zu haben.